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Matrox G400 MAX: DualHead-Technologie

Mit der DualHead-Technologie ist es möglich, zwei Monitore gleichzeitig an einer Grafikkarte zu betreiben. Dazu hat Matrox zwei CRTC-Kontroller und einen RAMDAC in den G400 integriert. Diese können unabhängig voneinander Bildschirmdaten aus verschiedenen Bereichen des Grafikspeichers lesen.

Der primäre CRTC-Kontroller ist direkt mit einem 360 MHz schnellen integrierten RAMDAC verbunden und kann die Bilddaten direkt auf einen RGB-Monitor ausgeben. Der sekundäre CRTC-Kontroller kann, wie bei unserem Testkandidaten Millennium G400 MAX, mit einem externen MGA-TVO-Modul verbunden werden. Dieses wandelt die Bilddaten entweder ins RGB-Format für den Anschluss eines weiteren Monitors oder in die Formate PAL und NTSC für ein Fernsehgerät um. Ein optionales Flat-Panel-Modul erweitert die Grafikkarte um eine DVI-Schnittstelle.

Dies eröffnet die Möglichkeit, zum Beispiel gleichzeitig einen DVD-Film auf dem Fernsehgerät zu sehen und auf dem Monitor weiterzuarbeiten. Auch für Präsentationszwecke ist diese Funktion von Nutzen. So kann man Bildschirmbereiche des primären Monitors auf einem sekundären Monitor im Vollbildmodus darstellen.

Matrox war bisher der einzige Hersteller mit einer DualHead-Technologie. Doch mittlerweile bietet NVIDIA mit der TwinView-Architektur beim GeForce2 MX Vergleichbares.

Den direkten Leistungsvergleich aller getesteten Grafikchips mit über 1100 Benchmark-Werten finden Sie unter Benchmarks im Überblick.

Einen detaillierten Vergleich der technischen Daten und Features finden Sie in unserer tecDaten-Tabelle.