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Matrox G400 MAX: DualBus-Architektur

Matrox wirbt beim G400 mit der 256-Bit-DualBus-Architektur. Wer aber glaubt, er hätte es mit einem echten 256-Bit-Chip zu tun, liegt schief. Bei genauer Betrachtung der Chip-Architektur stellt sich heraus, dass der G400 MAX zwei voneinander unabhängige, unidirektionale 128-Bit-Schnittstellen für getrennte Schreib- und Leseoperationen innerhalb des Grafikchips besitzt. Der externe 128 Bit breite Speicherbus bleibt weiterhin bestehen.

Durch die getrennt voneinander arbeitenden Bussysteme kann die DualBus-Architektur mit jedem Speichertakt parallel Schreib- und Leseoperationen durchführen. Jeder Bus hat einen eigenen Datenpuffer. Diese Puffer werden von der Data-Multiplexing-Logik kontrolliert, die den Datenfluss von und zur Grafik-Engine optimiert.

Vorteil dieser Architektur: Durch den internen 256-Bit-DualBus der Grafik-Engine kann der externe 128-Bit-Speicherbus effizient mit einer höheren Taktfrequenz arbeiten. Zusätzlich garantiert der 128-Bit-Speicherbus eine maximale Speicherbandbreite und so wenige Page-Fehler wie möglich, indem er längere zusammenhängende Datenblöcke aus den Datenpuffern liest oder schreibt.