Supercomputing mit Windows

Windows HPC Server 2008

High Performance Computing im Breiteneinsatz

Der HPC-Server setzt auf der Codebasis des Windows Server 2008 auf und ist somit auf normalen x86-Rechnern ausführbar. Die Grundlage des HPC wird durch eine speziell lizensierte HPC-Edition des Windows Server 2008 gebildet. Dies ist auch die Stoßrichtung von Microsoft: Die Bereitstellung einer Plattform für ein breiten Einsatz von High Performance Computing. Der Rückgriff auf den Windows Server hat aber auch Vorzüge in der Verwaltung. Durch die weite Verbreitung von Windows, egal ob es sich dabei um die Server- oder Clientbetriebssysteme handelt, sind die Anwender mit den Konzepten, den Verwaltungstools und den Abläufen vertraut. Dies macht es einfacher und erfordert keine Neuausrichtung der Benutzer.

SOA: Die Analyse des S&P 500 (Standard & Poor's 500 Aktienindex) erfolgt durch eine SOA-basierte Architektur auf einem HPC-Cluster.
SOA: Die Analyse des S&P 500 (Standard & Poor's 500 Aktienindex) erfolgt durch eine SOA-basierte Architektur auf einem HPC-Cluster.

Die speziellen Erweiterungen für das High Performance Computing bündelt Microsoft im HPC-Pack. Es stellt all die speziellen Erweiterungen für das High Performance Computing zur Verfügung. Zum Umfang des HPC-Pack gehören die Verwaltungswerkzeuge und Hilfen zur Steuerung der parallelen Rechner und Prozesse. Dies sind ein Job Scheduler, ein Ressourcenmanager, eine Konsole zur Clusterverwaltung und diverse weitere Tools.

Management: Die Verwaltung eines HPC-Clusters im Cluster Manager
Management: Die Verwaltung eines HPC-Clusters im Cluster Manager

Der HPC Job Manager liefert die Informationen zu den Jobs und ermöglicht deren Verwaltung. Um Jobs auch mit anderen HPC-Systemen auszutauschen, stellt der HPC-Server diese Job-Beschreibungen in XML-Scripts bereit. Im HPC Cluster Manager erfolgt die Verwaltung der Rechnerknoten. Dazu gehören auch Leistungsgrafiken über die Auslastungen in einer „Heat Map“. Die Architektur des HPC erlaubt aber auch die Nutzung von eigenen Verwaltungstools oder von Drittanbietern. Durch die Powershell wird außerdem eine skriptbasierte Verwaltung möglich.