Test: SuSE Linux Office Desktop

SuSE-Installation

Die Installation des eigentlichen Linux-Systems läuft nach SuSE-typischem Strickmuster in grafischer Manier ab. Eine sehr gute Hardware-Erkennung sorgt für vernünftige Default-Einstellungen, der Benutzer kann sich auf das Wesentliche konzentrieren. Dabei wird er zudem von einer recht guten Online-Hilfe unterstützt.

Dazu gehören vor allen Dingen die Partitionierung der Platte sowie die Auswahl der gewünschten Software-Pakete. Beide lassen sich komfortabel über grafische Tools erledigen, mit denen auch Linux-Einsteiger ohne größere Probleme klarkommen. Die Standard-Paketauswahl bringt ohnehin alle wichtigen Komponenten bereits mit. Ein zusätzliches Kreuzchen muss hier eigentlich nur machen, wer auch gleich die Software-Entwicklungstools zur Hand haben will. Ohne sie wandern in der Default-Installation rund 1,6 GByte Daten auf die Festplatte.

Größer Hand anlegen braucht der Benutzer eigentlich nur an zwei Stellen: Zum einen gilt es ein root-Passwort zu vergeben und Benutzer-Accounts anzulegen, zum anderen muss das Netzwerk konfiguriert werden. Hängt der Rechner in einem Netzwerk mit DHCP-Server, kann man sich sogar letzteres schenken. So lässt sich das System problemlos innerhalb von 20 bis 25 Minuten aufsetzen.