Storage as a Service

Storage-Management für KMUs

Entscheidungskriterien

Der Gesetzgeber fordert von Archiven die Unveränderlichkeit der Information, die Protokollierung der Aktivitäten und Zugriffe sowie die dokumentierte, sichere und vollständige Vernichtung der Daten. Dabei ist es egal, ob es sich um Steuer-, Umwelt- oder Produkthaftungsrecht sowie deutsches, englisches oder amerikanisches Recht handelt. Die Anforderungen an eine rechtskonforme Aufbewahrung bleiben. Im Falle von Untersuchungen – von der Steuerprüfung über die Revision oder einem Streit mit Dritten – müssen Firmen auch große Mengen an ausgelagerten Daten schnell bereitstellen können. Professionelle Dienstleister bieten dazu neben der Rückübertragung der Daten über das Internet auch die Möglichkeit, die Daten auf physische Medien zu speichern und diese in kurzer Zeit zu liefern. Denn eine 16-Mbit-Leitung kann nur rund 135 GByte in 24 Stunden übertragen - zu wenig, bei einem Projekt mit mehreren TByte.

Neben den technischen Eigenschaften des Services ist der Dienstleister selbst noch ein kritischer Faktor. Denn je länger die geforderten Aufbewahrungszeiten sind, desto sicherer und stabiler muss auch der Dienstleister im Geschäft stehen.

Durch Online-Speicherdienste gehören Bänderwechsel und Datenmigrationsprojekte der Vergangenheit an. Für einen effektiven Einsatz müssen aber folgende Punkte geklärt sein:

  • Wie können die Daten auf internen und Online-Speichern optimal verteilt werden?

  • Welche neuen Aufbewahrungsrichtlinien sollten implementiert werden?

  • Wie kann eine Regelung für ein kontrolliertes, vollständiges und dokumentiertes Löschen von Dateien durch die Fachabteilungen ermöglicht und eingerichtet werden?

Mit einer fundierten Analyse des Speicherbedarfs und –wachstums können die Fachverantwortlichen daraufhin beraten werden, welche Daten sich für eine Auslagerung eignen.