Blade-System vereint Server, Storage und Netzwerk
Intel Modular Server: Der Multifunktions-Server im Test
Festplattenkonfiguration mit dem Storage-Modul
Das Storage-Modul des Modular Servers bildet die zentrale Steuereinheit für die 14 2,5-Zoll-SAS-Festplatten auf Basis der SAN-Technologie. Das Storage Area Network trennt den Festplattenspeicher physisch von den Servern und verwaltet den Speicherlaufwerksschacht, damit Speicherpools und virtuelle Laufwerke eingerichtet werden können. Das Speichermodul unterstützt alle gängigen RAID-Level wie RAID 0, 1, 1E, 5, 6 und 10. Zusätzlich bietet der Einschub einen externe x4 SAS-Port für den Anschluss weiterer externer Storage-Einheiten.
Die Konfiguration der Festplatten erfolgt komfortabel über ein integriertes webbasiertes Verwaltungswerkzeug des Managementmoduls. Es ermöglicht im ersten Schritt die physikalische Konfiguration der HDDs, dabei können neben dem Einrichten verschiedener RAIDs auch dedizierte oder globale Hotspare-Laufwerke definiert werden. In unserem Test verliefen die Konfiguration und auch das Simulieren eines Festplattendefektes völlig problemlos.
Nach der physischen Konfiguration kann der Administrator den verschiedenen Servern feste virtuelle Laufwerke zuordnen. Diese binden die Server als lokale SAS-Festplatten in ihre Arbeitsumgebung ein. Eine Failover-Funktion, in der ein Spare-Server die Festplatten eines ausgefallenen Servers übernimmt und weiterarbeitet ist zurzeit noch nicht möglich. Allerdings soll ein späteres Firmware-Upgrade eine solche Sicherheitsfunktion bieten.
Das Aufspielen eines Betriebssystems kann direkt per DVD-ROM-Redirection von einer zentralen Administrator-Konsole erfolgen. Aufgrund der langsamen Netzwerkanbindung des Managementmoduls sollte der Anwender ein an den Server lokal angeschlossenes USB-DVD-Laufwerk bevorzugen – diese Methode arbeitet wesentlich schneller.