Häufige Fehler der Google-Optimierung

Google-Optimierung: Fehler, Lügen, Mythen

Behauptung: Eine gute Internet-Seite sollte in möglichst vielen Linklisten auftauchen

Wahrheit: Auf keinen Fall, hier ist Vorsicht geboten.

Früher war es so einfach. Mit geringem Aufwand die eigene Internetseite in Dutzende, meist kostenlose und automatisierte Linklisten eingetragen – schon dachte Google: „Hey, so viele Links auf eine Seite? Die muss wichtig sein, die bekommt eine Top-Platzierung.“ Dadurch konnten mit einfachen Mitteln minderwertige Inhalte in Google nach oben gespült werden.

Heute ist das anders. Bereits im November 2003 erweiterte Google seinen Bewertungsalgorithmus um eine für die Qualität der gefundenen Ergebnisse elementare Eigenschaft: Google erkennt „Bad Neighborhood“ (schlechte Nachbarschaft). Damit sind Seiten gemeint, die gezielt zur Manipulation von Suchergebnisseiten erstellt wurden. Dazu gehören oben erwähnte Linklisten, auch Linkfarms genannt. Dort werden meist mit wenig Aufwand automatisierte Seiten für die zu optimierenden Keywords produziert, die wiederum untereinander vielfach verlinkt sind.

Über den genauen Einfluss von Links aus einer „Bad Neighborhood“ sind sich die SEO-Experten nicht ganz einig. Doch viele sind sich sicher, dass Links von Linkfarmen und Linklisten keinen positiven Einfluss mehr auf die Bewertung und Platzierung der eigenen Internetseite haben.

Also Finger weg von automatisierten Linklisten. Auch wenn Google diese im Moment noch ignoriert, unter Umständen könnten sie bald negativ bewertet werden. Allerdings gibt es auch einige richtig gute Webkataloge. Sich hier einzutragen, schlägt sich nach den Erfahrungen vieler Google-Optimierer nach wie vor positiv auf das Ranking in Google aus. Diese Webkataloge werden allesamt redaktionell geführt. Außerdem sind sie üblicherweise kostenpflichtig – eine Ausnahme bildet DMOZ.