CRM-Grundlagen Teil 5

Open-Source-, On-Demand- und Mini-CRM-Systeme

CRM on demand

Top-Thema in der CRM-Szene ist derzeit CRM on demand. Bei CRM on demand wird das CRM-System nicht beim Anwender im Unternehmen, sondern außer Haus auf den Servern des CRM-Anbieters oder eines Dienstleisters betrieben. Man spricht auch von gehostetem CRM oder ASP-basiertem CRM (ASP =Application Service Providing) – im Gegensatz zum traditionellen Inhouse-CRM.

Anwender einer CRM-on-demand-Lösung können über den Internet-Browser auf ihre Kundendatenbanken zugreifen. Abgerechnet wird in der Regel auf Mietkostenbasis, der Nutzer spart sich also Kosten für die Anschaffung der CRM-Software. Üblich sind monatliche Mietpreise in Höhe von fünfzig bis hundert Euro pro Anwender oder weniger, Einzelplatzanwendern wird ein Zugang oft kostenlos angeboten.

Die Vorteile einer On-demand-Lösung liegen auf der Hand: Im Gegensatz zum Inhouse-CRM entstehen keine Kosten für Hardware und Software, um das System im eigenen Haus zu installieren und am Laufen zu halten. Gespart werden insbesondere die Kosten für den Kauf von Hard- und Software, die Installation, den unternehmensinternen Betrieb sowie Support und Updates.

Eine gehostete CRM-Lösung ist zudem sehr schnell einsatzbereit, da neue Benutzer nur freigeschaltet werden müssen. Betreibt der Softwarehersteller selbst das Hosting, sind die ASP-Anwender immer auf dem neuesten Softwarestand. Um Updates und Releasewechsel kümmert sich der Hersteller selbst, so dass wenig Probleme zu erwarten sind.