Zentrale fürs PC-Management

Original-Setup

Die dritte Technik basiert auf dem originalen Setup einer Software oder eines Betriebssystems. Sie startet die Setup-Routine eines Programms und beantwortet selbstständig alle Fragen, die beim Installationsprozess auf dem Bildschirm erscheinen. Grundlage der Antworten sind Parameterdateien, die auch Bedingungen enthalten können. Das Original-Setup lässt sich sehr flexibel an verschiedene Konfigurationen der Zielrechner anpassen und funktioniert bei allen Programmen, die mit einer grafischen Setup-Routine ausgestattet sind. Auch hier bildet eine Referenzinstallation die Grundlage beim Skriptieren, dem Vorbereiten eigener Programme auf die automatische Verteilung. Im Vergleich zum Snapshot-Verfahren hängt aber das Ergebnis weniger von den Eigenheiten verschiedener Windows-Betriebssysteme ab, sodass der Administrator in vielen Fällen nur eine Referenzinstallation durchzuführen braucht.

nern sparen Arbeitszeit und Lizenzkosten, wenn sie ihre PCs von zentraler Stelle aus verwalten.

Wer den Umstieg auf eine Softwareverteilung plant, sollte genau prüfen, welche Anforderungen das Management seines Hauses stellt. Nicht alle Lösungen erlauben es dem Administrator, selbst angelegte Pakete nachträglich zu verändern. Und wenn sie es tun, machen sie es dem Benutzer nicht immer leicht. Manche Programme erfordern Eingriffe auf die Registry-Ebene, um die Installation abzustimmen. Andere wiederum lassen Registry-Anpassungen gar nicht zu, was den Systemverwalter unter Umständen zu sehr einschränkt. Auch wenn die meisten Werkzeuge Abhängigkeiten zwischen installierten Programmen prüfen, kann das Setup misslingen. Eine Sorte von Produkten lässt den Anwender in diesem Fall den PC neu aufsetzen, wobei ein Protokoll aller vorher abgelaufenen Installationsprozesse als Input dient. Snapshot-Produkte ermöglichen meistens das Zurücknehmen von Änderungen. Original-Setup-Routinen stützen sich auf die Uninstall-Mechanismen des Betriebssystems, die nicht immer alle Dateien wieder entfernen. Wer Installationsfehlern auf den Grund gehen will, benötigt Detailinformationen, die der Client bei Setup-Problemen an den Ma-nagementserver schickt.