Zentrale fürs PC-Management

Snapshot-Vergleich

Wo Unattended Setup nicht greift, kommt häufig die Methode eines "Snapshot" zum Tragen. Diese hat das Microsoft-Verfahren "Sysdiff" zum Vorbild, das anhand einer Referenzinstallation die "Differenz" aus zwei Snapshots bildet. Eines definiert den PC nach dem Software-Setup, und das zweite zeigt ihn vor der Installation. Das Snaphot-Verfahren registriert die Unterschiede im Dateisystem und in der Registry. Diese dienen als Grundlage bei der Softwareverteilung. Die Differenz hängt von der Referenzplattform ab und fällt unterschiedlich aus, je nachdem ob diese auf einem Windows-95- oder Windows-NT-System beruht. Unter Umständen ist auch wichtig, welche Software vorher auf dem Musterrechner installiert wurde.

Wer auf viele verschiedene PC-Konfigurationen angewiesen ist und die Programme nicht in einer festen Reihenfolge aufspielen kann, sollte darauf achten, dass das Snapshot-Tool Abhängigkeiten zwischen Paketen prüft. Um auf zwei Arbeitsplatzrechnern dieselbe Software mit verschiedenen Parametern einzurichten, muss der Administrator einer Snapshot-Technik in der Regel zwei Pakete anlegen. Einige Produkte erleichtern aber das Management der Pakete, weil sie dem Systemverwalter nachträgliche Korrekturen der Snapshots über grafische Oberflächen oder auf der Registry-Ebene erlauben.