Citrix XenServer im Praxistest

Workshop: XenServer 5 Installation und Konfiguration

Standardkonfiguration von Windows- und Linux-Gästen

Das heruntergeladene ISO-Image muss man zunächst auf eine CD brennen. Diese beinhaltet all den Code zum Einrichten des XenServer und die Verwaltungskonsole, das XenCenter. Ferner finden sich darauf Handbücher und Dokumentationen zu XenServer.

Sofern man sich mit Windows als Gastsystem begnügt, das dann natürlich die oben erwähnte Unterstützung der CPU-Virtualisierungsfunktionen benötigt, muss man kein weiteres Modul laden. Für Linux-Gäste allerdings stehen eigene Templates zur Verfügung. Diese kann man separat als eigene ISO-Images von der Citrix-Website beziehen. Das Vorgehen irritiert etwas, da die beiden Images mit 303 MByte für die Basismodule des Servers und XenCenter sowie 251 MByte für die Linux-Tools leicht auf eine CD gepasst hätten.

Die Unterstützung für Linux-Gäste durch Xen ist nun gewissermaßen in ein eigenes Paket ausgelagert und von der zweiten CD separat zu installieren. Diese Installation kann später entweder durch ein Setup-Script oder durch einen erneuten Aufruf des Installationsprogramms von der CD eingerichtet werden.

Das eigentliche Setup des XenServers ist schnell durchlaufen und erfordert keine besonderen Einstellungen. Nach dem Boot des Rechners von der erzeugten CD bietet der Setup-Prozess zwei Installationsoptionen „Install Std“ (F1) oder „Advanced (F2)” an. Wird keine Eingabe gemacht, so läuft an dieser Stelle ein Timer ab, der mit der voreingestellten F1-Option eine Standardinstallation anstößt. Anschließend erscheint der Dialog für die Auswahl der Tastatur (Select Keymap).

Das nächste Auswahlmenü ist etwas nichtssagend mit „Welcome to XenServer“ umschrieben. Es liefert vier Optionen und bestimmt den nächsten grundlegenden Arbeitsschritt:

  • Install or Upgrade XenServer Host

  • Load a driver

  • Concert an existing OS on this machine to VM (P2V)

  • Restore from backup