BPM-basierende Prozessmodellierung

Wie Geschäfts- und IT-Prozesse harmonieren

4. Es gibt jemanden, der weiß, wie das geht: Competence-Center

Es empfiehlt sich, ein zentrales BPM-Competence-Center im Unternehmen zu definieren, das alle Anforderungen für den Umgang mit BPM und BPMN sammelt. So ist ein homogener Einsatz von Methoden und Konventionen gewährleistet.

Neue Projekte oder Bereiche profitieren damit sofort von dem gesammelten Wissen. Unternehmensweite BPM-Vorgaben und -Standards lassen sich besser einhalten.

5. Klein anfangen und alle mitnehmen: Der Pilot

Unternehmen unterschätzen häufig die Auswirkungen von BPM: Beim Geschäftsprozess-Management geht es nicht nur um Werkzeuge und Technik. BPM ist vielmehr eine Philosophie der Transparenz und Offenheit, an die viele Unternehmen erst her-angeführt werden müssen.

Des Weiteren erfordert BPM die Zusammenarbeit über Bereichsgrenzen hinweg. Das stößt bei Fach- und IT-Abteilungen eher auf Unbehagen. Einer der Gründe dafür ist die Angst, das eigene Hoheitsgebiet aufzugeben.

Daher ist es sinvoll, mit einem BPM-Piloten zu starten. So sammeln alle Beteiligten technische Erfahrungen und motivieren mit positiven Rückmeldungen andere Abteilungen. Für den Einstieg sind nicht etwa einfache, unkritische Prozesse am besten, sondern ein Kernprozess, an dem Verbesserungen gut sichtbar und messbar sind.