BPM-basierende Prozessmodellierung

Wie Geschäfts- und IT-Prozesse harmonieren

2. Wir kennen dich schon: Konventionen und Muster

Die Verwendung von Konventionen - für die grafische Darstellung wie für die Modellierung selbst - trägt entscheidend dazu bei, den Einstieg in die BPMN-Welt zu erleichtern. Die Definition fachlicher Muster sorgt zudem für höheren Wiedererkennungswert.

Fachliche Muster sowie viele Konventionen sind projektspezifisch beziehungsweise werden auf die fachlichen Besonderheiten eines IT-Systems abgestimmt. Schaffen IT- und Fachseite die BPMN-Modelle gemeinsam, beispielsweise im Rahmen von Workshops, lassen sich grundlegende Konventionen vereinheitlichen. Auch spezifische Konventionen und fachliche Muster sollten Schritt für Schritt gemeinsam erarbeitet werden.

3. Was können wir wiederverwenden? - Der Serviceschnitt

Oft beginnen BPM-Projekte mit der Eingrenzung des richtigen Serviceschnitts. Ist die Granularität der Prozessschritte zu grob, sind die Services später nicht optimal wiederverwendbar; sie lassen sich schlechter auswerten und gewähren weniger Einsicht in den Prozess. Sind die Schritte zu feingranular, leidet die Performance darunter.

Sinnvoll ist es, vorhandene Software als eigenständige Services zu betrachten, die die Fachseite im Prozessmodell verwendet. Ist keine Software vorhanden, orientieren sich die Services an den von der Fachseite modellierten Aktivitäten. Fach- und IT-Seite sollten immer in engem Dialog stehen.