Geschäfts-Software aus der Cloud

Welches Cloud-Modell ist das richtige?

Der Weg in die Zukunft

Auf Basis der genannten Daten ist deutlich erkennbar, dass die unterschiedlichen Cloud-Modelle durchaus in der deutschen Unternehmenskultur ihre breite Anwendung finden. Doch wie sieht die Zukunft der Cloud-Modelle aus? Wo können sich innovative Unternehmen von ihren Wettbewerbern absetzen?
Die steigende Verbreitung des Cloud Computings wird sich auch in den nächsten Jahren mit erhöhter Geschwindigkeit fortsetzen. Allerdings ist nicht davon auszugehen, dass Cloud Computing das bestehende On Premise Computing vollständig verdrängt. Vor allem in Großunternehmen werden sich hybride Szenarien langfristig etablieren.
Die bereits heute sichtbaren Unterschiede in der regionalen Nutzung von Cloud Services werden sich fortsetzen: Der Cloud Markt in den USA ist am weitesten entwickelt. Danach folgen England, Europa, Asien und Afrika.

Auch Branchen unterscheiden sich im Grad der Cloud Nutzung. Am weitesten entwickelt sind derzeit vor allem Teilsegmente des Dienstleistungssektors wie öffentliche Dienste, Telekommunikation oder Beratungsunternehmen, die schon heute Cloud Computing einsetzen. Es folgen Unternehmen aus den Handelssegmenten. Am Ende der Nutzungsliste finden sich hochgradig regulierte Industrien wie zum Beispiel Pharmazie oder Finanzdienstleister.

Eine Weiterentwicklung/Upgrade von vorhandenen Cloud-Systemen ist ebenfalls ein Trend der sich immer mehr verfestigt. Die Kernfunktionen der Geschäftssoftware laufen stabil und werden regelmäßig weiterentwickelt, doch es gibt immer Bedarf in einzelnen Unternehmensabteilungen die Konkurrenzfähigkeit zu steigern. Dies geschieht durch Apps die über Schnittstellen perfekt an das bestehende System angeglichen werden.

Fazit: Der Anwender muss die Wahl haben

Welches Cloud-Modell ein Unternehmen oder eine Organisation bevorzugt, hängt letztlich von den individuellen Anforderungen des Anwenders ab. Wichtig ist, dass der Anbieter einer Geschäftssoftware und dessen Partner dem Nutzer diese Wahlmöglichkeiten einräumen. Die Lösung muss "On-Premise" und in einer Private Cloud ebenso reibungslos funktionieren wie in einer Public Cloud oder wenn sie im Rahmen eines hybriden Betriebsmodells zur Verfügung gestellt wird. (bw)