Geschäfts-Software aus der Cloud

Welches Cloud-Modell ist das richtige?

Hybrid Cloud: Private und Public Cloud gehen Hand in Hand

Laut einer Studie von IDC Deutschland erfreut sich das Hybrid Cloud Modell vor allem bei deutschen Unternehmen besonderer Beliebtheit. So nutzten im Jahr 2014 rund 15 Prozent eine Hybrid Cloud. Weitere 54 Prozent wollen bis Mitte 2016 ein solches Modell einführen. Damit sind Hybrid Clouds deutlich beliebter als Public Cloud Modelle (sh. Abbildung 3).

Abb. 3: Laut einer Studie von IDC wollen Unternehmen bis zum Jahr 2016 vor allem Hybrid Clouds implementieren und nutzen.
Abb. 3: Laut einer Studie von IDC wollen Unternehmen bis zum Jahr 2016 vor allem Hybrid Clouds implementieren und nutzen.
Foto: IDC

Ein Hybrid-Ansatz lässt sich auf unterschiedliche Weise umsetzen. So bieten einige Systemhäuser und Service-Provider Hybrid Cloud Pakete an. Entsprechend den Vorgaben des Kunden wird im Unternehmensrechenzentrum eine Private Cloud aufgebaut, beispielsweise für die Bereitstellung von Business-Software, mit der geschäftskritische Daten bearbeitet werden. Andere IT-Services und Software-Lösungen werden via Public Cloud bezogen. Alternativ dazu kann ein Anwender in Eigenregie eine Private Cloud einrichten. Vor allem Unternehmen, die ihre IT-Infrastruktur virtualisieren, bevorzugen diesen Ansatz.

Ob eine Hybrid Cloud in Frage kommt, hängt jedoch stark von der vorhandenen IT-Infrastruktur im Unternehmen ab. Viele ältere Firmenrechenzentren lassen sich nur bedingt in eine "Cloud-Ready"-Struktur überführen. In diesem Fall ist es sinnvoll, externe Fachleute hinzuzuziehen, beispielsweise, wenn eine größere Business-Software im Rahmen einer Private Cloud implementiert werden sollen.