Anbieter im Vergleich

Welche Cloud-Telefonanlage von welchem Anbieter?

Vodafone

Die Lösung "OfficeNet" von Vodafone bietet eine Telefonanlage aus der Public Cloud im Multi-Tenant-Modell (mandantenfähig) für den SMB-Bereich von fünf bis 25 Nebenstellen. An der Obergrenze können bis zu 150 Nebenstellen abgedeckt werden. In der Regel beziehen die Kunden dieses Angebot eingebettet in ein Paket aus Festnetz-, Breitband- und Mobilfunkzugang.

Mit "OfficeNet Enterprise PBX" wendet sich Vodafone an große Unternehmen mit individuelleren Anforderungen an die Telefoniefunktionalitäten und die eine Integration an weitere Systeme wünschen. Die von Vodafone gehostete Telefonanlage bietet der Carrier unter der Bezeichnung VOGE (Vodafone OneNet Global Enterprise) auch internationalen Kunden an. Dem SoHo-Segment offeriert Vodafone für weitere Integrationen standardisierte CTI-Schnittstellen. Hier sieht Vodafone vor allem in der Mobilfunkintegration ein Differenzierungsmerkmal gegenüber den Wettbewerbern.

OfficeNet vertreibt Vodafone sowohl direkt als auch über Channel-Partner, darunter vor allem kleinere Systemintegratoren.

Der Grafik können Sie entnehmen, welche Kundensegmente, bezogen auf die Mitarbeitergröße, die verschiedenen Anbieter bedienen.

Nach Angaben der Anbieter sind fast alle eher im unteren Kundenbereich bis 100 Mitarbeiter aktiv. Bei den meisten Anbietern liegt die durchschnittliche Kundengröße sogar noch deutlich darunter. Lediglich nfon wendet sich mit seiner Lösung nur an große Unternehmen und erwartet dort auch ein deutliches Nachfragewachstum.

Aus einer Untersuchung von PAC aus dem Jahr 2012 geht hervor, dass kleine Unternehmen Cloud-basierten Kommunikationsanwendungen offener gegenüberstehen als mittelständische Unternehmen. Vier von zehn befragten Firmen mit 1.000 Mitarbeitern und mehr sind ebenfalls einer TK-Anlage aus der Cloud gegenüber aufgeschlossen und an ihr interessiert. Bei diesen Unternehmensgrößen schlägt sich der Anteil der Kommunikationskosten am Gesamtfinanzplan oft deutlich nieder. (bw)