Wachstumsmarkt Mobile Gaming

Basis-Programmierung

Die Kunst der Handyspiele-Produktion besteht vor allem in der einheitlichen Umsetzung eines Konzepts in Bezug auf Gameplay, Features und Look & Feel auf den verschiedensten Plattformen. Der Spieler darf keine gravierenden Unterschiede zwischen verschiedenen Handy-Versionen eines Titels feststellen. Erst, wenn das gelingt, ist eine mobile Applikation als Ganzes in sich schlüssig und qualitativ hochwertig. Aufgrund der sich immer weiter öffnenden Schere zwischen schwachen und starken Geräten gehen viele Entwickler dazu über, Inhalte auf verschiedenen Modellen zu differenzieren. Ein Spiel auf einem ressourcenarmen Handy enthält beispielsweise weniger Levels, Gegner oder Sounds als auf einem mächtigen High-End-Device.

Ein Basis-Spiel wird im Hause HandyGames aktuell auf sieben unterschiedlichen Handytypen umgesetzt, die grob das breite Spektrum an unterschiedlichsten Gerätetypen abbilden, unter anderem auf dem Nokia 7250 (Series 40). Dieses Gerät besitzt ein großes Display in Relation zum limitierten Speicherplatz (ROM: 64kB). Eine Ressourcen- und Code-Optimierung ist daher unumgänglich, will man Quell-Code, Grafik, Sound, Daten und Texte in dieses Limit pressen. Der Vorteil: Läuft ein Spiel auf diesem Gerät, so kann es später in der Konvertierung ohne schwerwiegende Probleme auf artverwandte Handys – auch anderer Hersteller – portiert werden. HandyGames erstellt und pflegt seit Jahren eigene Verfahren und Tools, um vor allem die Programmierung zu vereinfachen und zu beschleunigen. Build-, Versions- und Lokalisierungs-Management sind neben automatischer Einbindung von Emulatoren heute aus dem Programmierer-Alltag nicht mehr wegzudenken.