Die Zukunft des Lernens

Virtuelle 3D Welten auf dem Vormarsch

Domänenübergreifende Lösung

Virtuelle 3D Welten werden heute vor allem im Kontext von projektbezogenen Einzellösungen wahrgenommen. Dabei liegt die besondere Mächtigkeit in einer nahezu universellen Einsetzbarkeit verbunden mit einer sehr großen funktionalen Integrationsfähigkeit. Wie im einleitenden Beispiel angedeutet, kann ein und dieselbe virtuelle Welt für zahlreiche unterschiedliche Aufgaben und über die Organisationsgrenzen hinaus eingesetzt werden.

Virtuelle Produktschulung und -präsentation.
Virtuelle Produktschulung und -präsentation.
Foto: TriCAT

Die Technik dahinter

Auch wenn rein browser-basierte virtuelle 3D Welten verfügbar sind, dominieren derzeit Server-Client-basierte Architekturen den Markt. Aktuell stellen sie den besten Kompromiss aus Leistung und Anforderungen an Bandbreiten dar. Auch aktuelle Tablet-Systeme bringen ausreichend Leistung für die Nutzung von virtuellen 3D Welten mit. Die benötigten Bandbreiten hängen stark davon ab, ob und in welcher Intensität (multimediale) Inhalte gestreamt werden und entsprechen dann den Anforderungen bekannter Streaming-Dienste.

Virtuelle 3D Welten existieren sowohl als maßgeschneiderte Unternehmenslösung als auch als Software-as-a-Service-(SaaS) Angebot. In der SaaS-Variante bezahlen die Nutzer lediglich für die Zeitdauer der Nutzung, etwa in einem Prepaid-Ansatz ohne vertragliche Bindung. Projektbezogen oder bei zunächst extensiver Nutzung kann das SaaS-Angebot auch für größere Unternehmen interessant sein. Allerdings empfiehlt sich hier die Kombination mit einem Managed-Service-Ansatz, der initiale Schulungen, Veranstaltungs-Management sowie Support-Dienstleistung beinhalten sollte.