Die Zukunft des Lernens

Virtuelle 3D Welten auf dem Vormarsch

Virtual Classroom

Virtuelle (2D) Klassenraum-Lösungen haben sich in den letzten Jahren zunehmend etabliert, etwa in Form von Webinaren. Sie stellen eine flexible Möglichkeit dar, in verteilten Arrangements gemeinsam an Info- oder Lernthemen zu arbeiten. Ein Virtual 3D Classroom erweitert den Anwendungsbereich sowie die Nutzungsoptionen nochmals erheblich. Mit einer dreidimensionalen Umgebung, in der man sich bewegen kann, lässt sich eine weitestgehend natürliche Kommunikation und soziale Interaktion erreichen. Dabei heben Teilnehmer immer wieder den vergleichsweise entspannten Aufenthaltscharakter in einer virtuellen 3D Welt hervor und bestätigen die natürliche Empfindung, die eine solche Umgebung bei ihnen hervorruft.

Der virtuelle Meetingraum.
Der virtuelle Meetingraum.
Foto: TriCAT

Blended Learning goes 3D

Virtual Blended Learning wirkt wie ein begrifflicher Widerspruch zur Definition von Blended Learning als einer Kombination von Präsenzveranstaltung und E-Learning Anteilen. Und dennoch könnte es sein, dass in Zukunft der Präsenzbegriff seine physische Eindeutigkeit verliert. Es kann beobachtet werden, dass vergleichbare gruppendynamische Prozesse stattfinden, ebenso wie typisch informelle Handlungen, etwa der spontane Smalltalk in Pausen. Damit entstehen aber belastbare Optionen, Präsenzveranstaltungen teilweise oder auch vollständig in Form von gemeinsamer virtueller Präsenz anzubieten. Neben hoher Motivation und Spaß, besteht durch die virtuelle Anwendung eine Entkopplung von Faktoren wie Verfügbarkeit von Ressourcen, Entfernungen, Öffnungszeiten der Räumlichkeiten sowie individuellem Lerntempo.