Versteckter Schutz gegen Datenraub

Bildschutz: Patchworkverfahren

Eine der beiden Methoden, Bilder mit Wasserzeichen zu versehen, ist das Bildraumverfahren (Patchworkverfahren). Dem Bildraum werden mit dieser Methode zusätzliche statistische Daten beigefügt. Dies geschieht, indem bei zufällig ausgewählten Paaren von kleinen Bildteilen (Patches) ein Bildteil abgedunkelt und ein anderer etwas aufgehellt wird.

Durch statistische Auswertung der Paare kann der Algorithmus dann feststellen, ob die Datei noch als Original markiert ist. Hierfür ist eine bestimmte Mindestanzahl von bearbeiteten Bildpatches nötig, die die Größe der Bilddatei etwas erhöhen.

Allerdings ist dieses Verfahren sehr anfällig: Schon eine Drehung des Bildes oder die Anwendung eines Weichzeichners heben den Schutz auf. Bei relativ kleinen Bildern ist manchmal das Wasserzeichen, abhängig von der gewählten Robustheitsstufe, sichtbar.