Business Intelligence

Unternehmen umfassend steuern - Business Performance Management

Wissensbilanz – Intellectual Capital

Der Intellectual Capital Ansatz ist ein Instrument zur Darstellung und Entwicklung des intellektuellen Kapitals eines Unternehmens. Er zeigt den Zusammenhang zwischen den Unternehmenszielen, den Geschäftsprozessen, dem intellektuellen Kapital und dem Geschäftserfolg einer Organisation auf und beschreibt diese Elemente mit Kennziffern.

Das Intellectual Capital eines Unternehmens lässt sich nach einem weit verbreiteten Ansatz unterteilen in Human-, Struktur-, und Beziehungskapital. Humankapital bezeichnet das individuelle Wissen und die Fähigkeiten der Mitarbeiter, Strukturkapital das unternehmensspezifische Know-how der Beschäftigten und Beziehungskapital die unternehmensintern vorhandenen Infrastrukturen zur Wissensgenerierung der Mitarbeiter.

Für die Darstellung der Kennziffern gibt es unterschiedliche Instrumente wie den Intangible Assets Monitor, den Skandia Navigator oder die Wissensbilanz des Arbeitskreises Wissensbilanz. Beim Intangible Assets Monitor (IAM) wird das intellektuelle Kapital eines Unternehmens in individuelle Kompetenz (Fähigkeiten der Mitarbeiter) interne Struktur (Patente, Konzepte, Unternehmenskultur) und externe Struktur (Kundenbeziehungen, Marken, Image, etc.) gegliedert. Die drei Dimensionen werden anhand von Kennziffern bewertet, die im Laufe der Zeit deren Entwicklung aufzeigen.

De Skandia Navigator betrachtet die sechs Aspekte Finanzen, Kunde, Prozesse, Mitarbeiter sowie Erneuerung und Entwicklung, die ein umfassendes Bild der Organisation in Bezug auf Zielerreichung und Performanz abgeben sollen.

Die Wissensbilanzmethode des Arbeitskreises Wissensbilanz (AK-WB), auch bekannt als "Wissensbilanz - Made in Germany", hat sich als Standard im deutschsprachigen Raum durchgesetzt hat. Sie spezifiziert - ausgehend von der Vision und Strategie des Unternehmens – die drei Bereiche Humankapital, Strukturkapital und Beziehungskapital. Im Zuge der Erstellung der Wissensbilanz werden die drei Kapitalarten gemessen, nach Quantität, Qualität und Systematik relativ zu den strategischen Zielen bewertet und ihre Wechselwirkungen aufgezeigt.