Business Intelligence

Unternehmen umfassend steuern - Business Performance Management

Kennzahlen stehen im Mittelpunkt

Eine zentrale Rolle spielen bei BPM Kennzahlen, die auch als Key Performance Indicators (KPI) bezeichnet werden. Sie werden erhoben, um die Leistung einer Abteilung oder des gesamten Unternehmens quantitativ darzustellen und bilden die Grundlage für die ständige Überwachung und Auswertung der Geschäftsprozess sowie deren Optimierung.

Das grundsätzliche Merkmal von BPM ist, dass sich die KPIs nicht auf finanzielle Größen beschränken. Vielmehr bezieht BPM auch andere Faktoren ein, die über den Unternehmenserfolg mitentscheiden. Das kann die Zufriedenheit von Kunden und Mitarbeitern sein oder der Wert von Marken, Patenten und neuen Geschäftsideen. Diese Faktoren müssen operationalisiert werden, das heißt, es müssen ihnen messbare Größen zugeordnet werden. Ein Maß für die Kundenzufriedenheit kann zum Beispiel die Wechselquote sein.

Die große Kunst im BPM ist es, adäquate Kennzahlen zu bestimmen und entsprechende Messgrößen festzulegen. Dabei empfiehlt sich ein Top-Down Vorgehen: Zunächst sollte festgelegt werden, welche Kennzahlen für das Monitoring und die Auswertung der Geschäftsprozesse überhaupt relevant sind. Im Anschluss muss sichergestellt werden, dass die Informationen korrekt erfasst und verarbeitet wurden.

Im Einzelnen hat sich folgendes Vorgehen in der Praxis bewährt:

  1. Definition der Kennzahl,

  2. Definition der Berechnungsvorschrift,

  3. Festlegen von Zielwerten,

  4. Festlegen von Grenzwerten,

  5. Festlegen der fachlichen Metadaten,

  6. Bestimmen eines Kennzahleneigners,

  7. Generieren einer Interpretationshilfe,

  8. Festlegen der Analysepfade und Kausalketten und

  9. Aufdecken von Abhängigkeiten zwischen den Kennzahlen.