Meraki Access Point und WLAN Controller

Test: WLAN-Management aus der Cloud

Intelligentes Monitoring

Die Konfiguration ist aber nur ein Teil des IT-Business; genauso wichtig ist es, den reibungslosen Betrieb der WLANs im Alltag überwachen zu können. Die entsprechenden Optionen hierzu findet der Administrator unter dem Punkt Monitor.

Beim Aufruf der Seite informiert eine Google-Maps-Karte über die Positionen der Access Points sowie ihren Betriebszustand. Alternativ zur Google-Karte können auch Gebäudepläne verwendet werden. Ein grünes Icon zeigt funktionierende Geräte, Rot steht für ausgefallene beziehungsweise nicht erreichbare Access Points, und ein gelbes Icon signalisiert, dass eine Fehlermeldung vorliegt.

Alles im Blick: Auf einer Google-Karte zeigt Meraki die Position und den Funktionsstatus der Access Points an. Eigene Gebäudepläne lassen sich integrieren.
Alles im Blick: Auf einer Google-Karte zeigt Meraki die Position und den Funktionsstatus der Access Points an. Eigene Gebäudepläne lassen sich integrieren.

Ein anderes Feature des Cloud Controllers sehen wir vor dem Hintergrund der deutschen Gesetzeslage (Datenschutz etc.) mit gemischten Gefühlen: Der Controller protokolliert WLAN-Zugriffe genau mit MAC-Adresse, Geräteart, Uhrzeit, Ort und Datenvolumen. Darüber hinaus analysiert er die übertragenen Daten und lässt so Rückschlüsse darauf zu, wozu der Anwender das WLAN genutzt hat (etwa Mailen oder Surfen).

Lässt man die rechtlichen Implikationen einmal beiseite, sind das Funktionen, die aus Sicht des Netzwerkers nur zu begrüßen sind. Mit ihrer Hilfe ist eine proaktive Kapazitätsplanung möglich, oder der Administrator kann direkt reagieren, wenn unerwünschte Anwendungen wie P2P oder Streaming etwa die WLANs verstopfen.

Über Störungen informiert das System zudem per E-Mail, wobei der Administrator selbst definieren kann, über welche Vorfälle er unterrichtet wird: etwa ob ein Access Point ausgefallen, ob Rogue APs entdeckt wurden oder ob ein Co-Administrator Veränderungen vorgenommen hat.