Meraki Access Point und WLAN Controller

Test: WLAN-Management aus der Cloud

Arbeiten mit dem Dashboard

Allgemein sollte der Admin bei der Arbeit mit dem Dashboard auf einen Punkt achten: Ist er auf Netzwerkebene zugange, dann gelten alle Änderungen für alle Access Points an allen Standorten sowie alle WLANs. Die nächste Stufe ist die Konfiguration auf WLAN-Ebene - hier werden bis zu 15 SSIDs unterstützt -, wobei sich diese Einstellungen wiederum auf alle dazugehörigen Standorte und Access Points auswirken. Darüber hinaus ist noch der Zugriff auf einzelne Access Points und Standorte möglich. Wer auf diese Unterscheidung achtet, wird mit der Admin-Oberfläche keine Problem haben.

Wie beim Surfen im Netz führen eine Art "Hyperlinks" in weitere Untermenüs. Dabei ist das Gros der einzelnen Menüpunkte meist direkt mit einem Hilfe-Link versehen, sodass kaum auf das PDF-Handbuch zurückgegriffen wurde.

Positiv fiel uns die Zahl von bis zu 16 unterstützten SSIDs auf, die ein weites Feld an Einsatzmöglichkeiten eröffnen, etwa ein Kern-WLAN für eigene Mitarbeiter, ein zweites für freiberufliche Mitarbeiter und ein drittes für Partner. Ein viertes könnte dann für zahlende Gäste sein, um nur ein Beispielsszenario zu entwerfen. Für jedes WLAN können dabei beispielsweise eigene Filterregeln oder Bandbreitenbeschränkungen eingerichtet werden. Hier gefiel uns sehr gut, dass der Controller direkt die Möglichkeit offeriert, eigene Webvorschaltseiten zu entwickeln, die beim ersten Zugriff auf das WLAN angezeigt werden.

Simpel: Selbst kostenpflichtige Gäste-WLANs lassen sich mit wenigen Mausklicks einrichten.
Simpel: Selbst kostenpflichtige Gäste-WLANs lassen sich mit wenigen Mausklicks einrichten.

Selbst ein einfacher Billing-Plan für zahlende WLAN-Benutzer lässt sich mithilfe des Controllers schon von Haus aus realisieren. So sind entsprechende Module zur Bezahlung via Kreditkarte bereits vorkonfiguriert. Die erzielten Einnahmen rechnet Meraki via Paypal dann mit dem Anwender ab.

Eine andere clevere Option ist, dass der Controller prüfen kann, ob auf einem Client ein aktueller Virenscanner installiert ist, bevor er den Zugriff auf das WLAN ermöglicht. Weitere Features wie die automatische oder zeitgesteuerte Suche nach Rogue APs oder das Scannen nach Interferenzen, um einen störungsfreien Kanal zu finden, zeigen deutlich, dass Meraki mit seinen Access Points die Business-Klientel adressiert.