Test: VIA Cyrix III

Benchmark-Vorbetrachtung

Die Benchmarks mit dem Cyrix III führten wir mit den Mainboards Epox EP-6VBA2 und einem Soltek SL67KV aus. Die CPU wurde mit einem S370-Slot-Adapter auf den Slot-1-Mainboards betrieben. Das Epox erkannte den Cyrix III als Celeron-Prozessor und die Soltek-Platine als VIA Samuel. Zumindest das Epox verfügte damit zum Testzeitpunkt über kein speziell angepasstes BIOS, dass laut VIA wegen der 100-prozentigen Kompatibilität auch nicht erforderlich sein soll. Verifiziert haben wir die Ergebnisse mit einem Tyan Trinity 400 S1854 S370-Mainboard, das die CPU ebenfalls als Celeron identifiziert.

VIA weist bei der Performance der Cyrix-III-Prozessoren darauf hin, dass angepasste BIOS-Versionen den großen L1-Cache der CPU effizienter ausnutzen sollen. Speicherzugriffe sollen damit um bis zu zehn Prozent schneller werden und die Gesamt-Performance (SYSmark98) um zwei bis drei Prozent steigen.

Bei unseren Benchmarks konnten wir keine Geschwindigkeitsunterschiede zwischen dem Soltek SL-67KV und dem Epox EP-6VBA2 feststellen.

Getestet haben wir die Serienversion eines Cyrix III 500. Die CPU arbeitet mit einem FSB von 100 MHz sowie einem festen Multiplier von 5. Durch Anhebung des Bustaktes auf 133 MHz gelang es uns, den Prozessor mit zusätzlicher Kühlung auf 667 MHz zu übertakten. Damit können wir Ihnen schon jetzt die Benchmark-Ergebnisse des im Oktober/November erwarteten Cyrix III 667 präsentieren.