Printserver SEH PS03a im Praxistest

Test: USB-Geräte ins Netzwerk integrieren

In der Praxis

Die Installation der Treibersoftware unserer beiden Testprobanden war problemlos. Beim Performance-Vergleich mussten sich die Ergebnisse mit zwischengeschaltetem Printserver mit denen vergleichen lassen, die die direkt via USB angebundenen Peripheriegeräte erzielt hatten. Eins vorweg: Signifikante Einbußen muss man mit dieser Lösung nicht hinnehmen.

Ungebremst: Das Gros der Druckjobs ließ sich ohne Geschwindigkeitseinbußen via Printserver erledigen, der Oki brach lediglich beim komplexen PowerPoint geringfügig ein.
Ungebremst: Das Gros der Druckjobs ließ sich ohne Geschwindigkeitseinbußen via Printserver erledigen, der Oki brach lediglich beim komplexen PowerPoint geringfügig ein.

Sowohl bei relativ leichten Übungen wie dem Textdruck als auch bei komplexeren Druckjobs fielen die Differenzen relativ moderat aus. Beim Textdruck trat während des Tests meist kein wirklich messbarer Unterschied auf. So erreichte der Oki B2540 MFP eine Textgeschwindigkeit von rund 14 Seiten pro Minute, unabhängig davon, ob lokal oder via Netzwerk angebunden. Bei einem komplexeren PowerPoint-Druckauftrag sank die Ausgabegeschwindigkeit von 4,4 auf 4,1 Seiten pro Minute. Bei einem Praxistest mit zwei simultan gestarteten Druckaufträgen von unterschiedlichen Clients an jeweils ein anderes Endgerät ließ sich ebenfalls nur eine geringe Performanceeinbuße registrieren.

Nicht ganz so reibungslos lief das Scannen über das Netzwerk im Test – zumindest bei einem Probanden. So brach der Scanversuch beim Oki B2540 MFP gelegentlich ab oder dauerte über Gebühr lange – sprich ein Vielfaches der Zeit, die bei lokal angebundenem Gerät vonnöten war. Der Samsung meisterte die Scanprüfung via Printserver hingegen klaglos, die Scanvorgänge dauerten jeweils nur wenige Sekunden länger als bei der USB-Anbindung. Die Aufgabenstellung Scannen verifizierten wir aufgrund der Vorkommnisse mit einem Stand-alone-Scanner deutlich älteren Datums, einem HP ScanJet 7400c. Dieser ließ sich problemlos via Printserver zur Zusammenarbeit überreden. Das zwar von Haus aus schon netzwerkfähige Farbmultifunktionsgerät HL-9440CN von Brother ließ sich per USB-PS03a-Anbindung zu ebenfalls einem problemlosen Scanauftrag überreden und agierte sogar etwas schneller als über die eigene lokale Anbindung. Ergo beruhen die eingangs geschilderten Scanprobleme wohl eher auf dem Zusammenspiel von Oki-Treiber und SEH-Lösung. Fairerweise sei angemerkt, dass Oki für das B2540 MFP eine relativ preiswerte WLAN-Lösung offeriert.