Test: Smartphone o2 XDA

Konfiguration des Smartphone

o2 bietet den XDA nur in Verbindung mit einem Mobilfunkvertrag (Laufzeit zwei Jahre) an. Per SIM-Lock ist das Smartphone an die jeweilige SIM-Karte gekoppelt. Das heißt: Der Betrieb des XDA mit Karten anderer Netzbetreiber wie T-Mobile oder Vodafone ist nicht möglich, es sei denn, der Benutzer legt noch einmal 150 Euro drauf. So viel kostet eine Freischaltung des XDA für andere Netzbetreiber.

Dafür kommt der XDA aber mit einer übersichtlichen und klar strukturierten o2-eigenen Oberfläche. Diese erweitert den "Heute-Screen" des Pocket PC um nützliche Shortcuts wie beispielsweise WAP-Browser oder SMS-Funktionen.

Vor allem aber erleichtert und beschleunigt die enge Verbindung von Gerät und Netzbetreiber die Konfiguration des Smartphone erheblich. Nach dem erstmaligen Einlegen der SIM-Karte und der Auswahl des Eintrags "o2-DE" für das deutsche Netz startet die Konfiguration vollautomatisch. Sämtliche Parameter für WAP- und GPRS- sowie Internet-Zugang setzte der XDA selbstständig. Lediglich beim Einrichten des E-Mail-Kontos sind Adresse (POP3), Kennwort und Benutzername einzugeben.

Das Positive: Es funktioniert. Man klickt den Eintrag "Internet" im o2-Menü an und öffnet dadurch den Pocket Internet Explorer. Parallel beginnt das Smartphone mit der Einwahl ins Internet. Nach wenigen Sekunden ist man online und kann im GPRS-Tempo (bis zu 53,6 Kbit/s) surfen - das ist sehr komfortabel. Einzig die geringe Display-Größe reduziert das Vergnügen. Beendet wird die Internet-Verbindung über das Symbol auf dem Startbildschirm.

Allerdings nerven auch Kleinigkeiten: So wird beim Verfassen einer SMS die Zeichenanzahl nicht angezeigt. Man muss abschätzen, ob 160 Zeichen schon erreicht sind und der Empfänger eines nicht EMS/MMS-fähigen Handys daher zwei oder mehr Mitteilungen erhält.