Test: Smartphone o2 XDA

Hardware und Akkulaufzeit

Der XDA entspricht einem vollwertigen Pocket PC inklusive Dual-Band-GSM-900/1800-Funktionalität sowie einem GPRS-Modul (Datenrate maximal 53,6 Kbit/s). Näheres zum Betriebssystem und seinen Funktionen finden Sie in diesem Artikel. Das Smartphone von o2 besitzt einen Intel StrongARM-Prozessor mit einer Taktrate von 206 MHz, der auf je 32 MByte Flash-ROM und RAM zugreifen kann. Erweiterungen sind über einen Slot für SD/MMC-Karten möglich. Über Bluetooth oder WLAN verfügt der XDA nicht.

Der Abgleich der Daten mit dem PC ist nur über das USB-Cradle möglich. Leider kann man auch den Lithium-Polymer-Akku nur über die Dockingstation aufladen. Mit einer Ladezeit von 130 Minuten ist der Akku schnell wieder voll.

Akkulaufzeit PDA mit maximaler Display-Beleuchtung

Produkt

Laufzeit [Minuten]

o2 XDA

470

Dell Axim X5

394

Yakumo Delta

225

Die Akkulaufzeit ist hervorragend. Bei ausgeschaltetem Telefon und eingeschalteter Hintergrundbeleuchtung hält der XDA beim Test mit dem tecSimulator 470 Minuten durch - das beste Ergebnis unter den bisher getesteten Pocket PCs. Man muss allerdings dazu sagen, dass man beim XDA die Display-Helligkeit nicht selbst regulieren kann und der Helligkeitswert sehr schlecht ist. Das Smartphone leuchtet mit mickrigen 27,5 Cd/m2. Zum Vergleich: Der bislang "dunkelste" Toshiba Pocket PC e570 kommt auf eine maximale Helligkeit von 44,2 Cd/m2. Ohne Hintergrundbeleuchtung hält die PDA-Einheit mit 933 Minuten ebenfalls am längsten durch. Noch eine Angabe des Herstellers zur Akkulaufzeit: Laut o2 reicht der Strom für 150 Stunden im Standby-Betrieb oder ein dreieinhalbstündiges Dauergespräch.

Wenig überzeugt hat uns die Qualität des reflektiven Displays, das bei einer Auflösung von 240 x 320 Pixel nur bis zu 4096 Farben darstellt (Farbtiefe 12 Bit). Die meisten PDAs haben eine Farbtiefe von 16 Bit (65.536 Farben). Fehlende Regulierung, niedrigste Helligkeit, matte Farben und ein milchiger Touch machen das Betrachten des Displays nicht gerade zu einem Vergnügen. Aber für die üblichen PIM-Funktionen und zum Wählen der Telefonnummern reicht die Qualität völlig aus.