Test: Preiswerte Farblaser

Brother HL-2700CN

Wie der Lexmark C510 basiert der Brother HL-2700CN auf einer Hitachi-Engine mit einer Seitenleistung von 31 SW-Seiten und 8 Farbseiten pro Minute. Die Unterschiede der äußeren Merkmale zwischen beiden Geräten sind daher marginal. Bei den Leistungs- und Qualitätsfaktoren Controller und Treiber existieren hingegen keine Gemeinsamkeiten. Daraus resultieren naturgemäß Performance- und Qualitätsunterschiede. Der Controller basiert auf einer 300-MHz-CPU und kommt ab Werk mit 64 MByte Speicher, maximal ist ein Ausbau auf 576 MByte möglich. Vom HL-2700CN existiert nur eine Modellvariante, ein Ethernet-Interface gehört damit zur Grundausstattung. Lokale Druckjobs kann das Gerät über parallele oder USB-2.0-Schnittstelle entgegennehmen. Wer den Drucker per WLAN ansprechen möchte, bekommt bei Brother einen entsprechenden Printserver (173 Euro), der nach 802.11b Daten überträgt.

Sprachlich versteht sich der Drucker auf PCL6 und Postscript Level 3. Treiber für Windows 95 bis XP sowie Mac OS 8.6 bis 10.2 gehören zum Lieferumfang. Der HL-2700CN verarbeitet alle Medien aus der einzig vorhandenen Papierzufuhr, einer 250-Blatt-Kassette, die Medien bis zu einer Grammatur von 210 Gramm verträgt. Von dort aus zieht er auch Transparentfolien, im Test funktionierte dies problemlos. Der Drucker lässt sich um eine zweite Papierkassette (406 Euro) mit einem Fassungsvermögen von 530 Blatt erweitern. Die ebenfalls optionale Duplexeinheit schlägt mit stolzen 800 Euro zu Buche.

Brother liefert den HL-2700CN bereits inklusive einer dreijährigen Garantie Vor-Ort-Service. Das ist gerade in diesem Segment ungewöhnlich und andernorts in der Regel mit üppigen Aufpreisen verbunden.