Test: Partition-Manager

Partition Commander - Testlauf und Fazit

Partition Commander kommt mit Dateisystemen vom Typ FAT(32), NTFS, HPFS und Linux-Ext2/Swap zurecht. Die Konvertierung zwischen den verschiedenen FAT-Varianten untereinander stellt kein Problem dar. Selbst NTFS-Partitionen lassen sich in FAT verwandeln.

Als wir im Test eine NTFS-Partition anlegen wollen, beschwert sich das Programm zunächst, dass es die Datei Z850.cpi nicht finden kann. Diese befindet sich jedoch ordnungsgemäß im Programmverzeichnis, für das wir allerdings im ersten Schritt einen Namen mit mehr als acht Zeichen gewählt hatten. Hält man sich an die altertümlichen, acht Zeichen langen Dateinamen, tritt dieses Problem nicht auf.

Schwierigkeiten gibt es auch beim Erstellen der Linux-Partition mit 976 MByte. Diese Größe ignoriert der Partition Commander hartnäckig und zwingt uns 972 MByte auf. Erst als wir den Wert auf 980 MByte erhöhen, akzeptiert dies die Software ohne Murren.

Das Anlegen der restlichen logischen Laufwerke in der erweiterten Partition bereitet keine weiteren Probleme. Ebenso wenig wie die nachträgliche Vergrößerung der Daten-Partition von 1 GByte auf 3 GByte inklusive Konvertierung von FAT16 auf FAT32.

Fazit: Die Beschränkung von Partition Commander auf eine exklusive DOS-Session unter Windows ist antiquiert. Hinzu kommt die fehlende Unterstützung langer Verzeichnisnamen. Abgesehen davon arbeitet das Utility im Test stabil und erledigt die Aufgaben, auch wenn wir bei der Größe der Linux-Partition etwas nachhelfen müssen.

Quickinfo

Produkt

Partition Commander 6.04

Hersteller

V Communications

Preis

33,69 Euro als Internet-Download (29,95 US-Dollar), sonst 44,94 Euro (39,95 US-Dollar)

Download

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Systemvoraussetzungen

Hardware

ab 80386, 4 MByte RAM, 3 MByte Festplattenplatz

Betriebssystem

DOS, Windows 9x/ME (exklusive DOS-Session)

Weitere Infos und die komplette Wertung finden Sie in unserer tecDaten-Tabelle.