Test: Partition-Manager

Partition Commander 6.04

Als Internet-Download kostet Partition Commander von V Communications knapp 34 Euro (29,95 US-Dollar). Wer Wert auf eine Programm-CD und ein gedrucktes Handbuch legt, zahlt 10 Euro mehr. Die Professional-Version für etwas mehr als 336 Euro (299 US-Dollar) unterscheidet sich von der einfachen Fassung durch die Skripting-Fähigkeiten, die sie vor allem für Administratoren interessant macht. Beide Varianten enthalten den Bootmanager "System Commander Personal Edition".

Das umfassende Handbuch geht auf über 100 Seiten neben Installation und Programmbedienung auch auf Partitionstypen und Dateisysteme ein. Ein eigenes Kapitel widmet sich der Problemanalyse.

Die Installation lässt sich unter DOS und Windows 9x/ME vornehmen. Allerdings läuft die Setup-Routine auch unter Windows in einer eigenen DOS-Session und kann keine langen Verzeichnisnamen anlegen. Das Programm verwendet im Testlauf einen von uns über den Windows-Explorer angelegten Installationspfad, was später jedoch zu Problemen führt.

Der Programmaufruf beendet Windows und startet den DOS-Modus. Hier stehen verschiedene Assistenten zur Verfügung, die bei der Neuaufteilung der Festplatte behilflich sind. Wer auf diese Unterstützung verzichten möchte, wählt die manuelle Variante. Der BackStep Wizard zeichnet im Hintergrund die Schritte auf, damit der Anwender eine Fehleingabe rückgängig machen kann. Unsere "versehentlich" formatierte Partition erhalten wir mitsamt der Daten retour. Trotzdem sollte man für den Fall der Fälle immer ein aktuelles Backup der eigenen Daten in petto haben.