Test: Partition-Manager

GDisk 7.0

Als Ersatz für die DOS-Programme FDisk und Format soll GDisk dienen. Das Programm ist Bestandteil von Norton Ghost, der Cloning-Software aus dem Hause Symantec.

GDisk gibt es in zwei Varianten, einmal für den Betrieb unter DOS und als 32-Bit-Version für die Kommandozeile unter Windows. Das Programm hat keine Benutzeroberfläche, sondern nimmt ausschließlich Befehlszeilenparameter entgegen. Das wirkt zwar kryptisch, ermöglicht aber die komplette Steuerung über Batch-Dateien.

Erstellen lassen sich ausschließlich DOS-Partitionen (FAT und FAT32, primär und erweitert), das Löschen funktioniert dagegen für beliebige Typen. Mit dem Schalter /del/all eliminiert man in einem Rutsch alle auf dem Datenträger definierten Partitionen, inklusive aller logischen Laufwerke. Wer's noch gründlicher möchte, greift zu /diskwipe: Damit wird gleich die gesamte Festplatte mitsamt Partitionstabellen, MBR und allen belegten sowie nicht belegten Bereichen blank geputzt.

Eine Neuaufteilung bereits bestehender Partitionen beherrscht GDisk nicht. Für den Test erstellen wir die Partitionen also gleich im endgültigen Layout. Das Utility erledigt diese Aufgabe sehr fix, und nachdem wir über Image-Dateien die Betriebssysteme aufgespielt haben, lassen diese sich problemlos starten.

Fazit: Wer lediglich einen Ersatz für die DOS-Programme FDisk und Format sucht, ist mit GDisk gut bedient. Allerdings sind knapp 50 Euro für ein reines Kommandozeilen-Tool zu teuer. Wer Ghost 2002 also nur wegen GDisk kaufen will, kann sein Geld besser anlegen.

Quickinfo

Produkt

GDisk 7.0

Hersteller

Symantec

Preis

49,95 Euro (97,69 Mark) (Zusammen mit Norton Ghost 2002)

Download

---

Systemvoraussetzungen

Hardware

ab 80386; 8 MByte RAM; Festplattenplatz: Keine Angabe

Betriebssystem

DOS (-Box)

Weitere Infos und die komplette Wertung finden Sie in unserer tecDaten-Tabelle.