Network Attached Storage für Arbeitsgruppen

Test: Maxdata Belinea b.center 1 TB

Konfiguration: Storage

Nach der RAID-Erstellung im Reiter „Setup“ müssen logische Laufwerke erstellt werden. Dies erfolgt im Web-Management des b.center im Reiter „Konfiguration“. Hier wird nach Klick auf den Sub-Folder „Volume Manager“ zuerst die entsprechend bereits angelegte RAID-Gruppe angewählt. Jetzt stellt das b.center die Wahl zwischen einem normalen und dynamischen Volume zur Verfügung. Nach Fertigstellung kann der freie Speicherplatz beliebig für neue „NAS Volumes“, „iSCSI Volumes“ oder Snapshots aufgeteilt werden.

Platzanweiser: Der Speicherplatz des RAIDs lässt sich beliebig für NAS Volumes, iSCSI und Snapshots aufteilen.
Platzanweiser: Der Speicherplatz des RAIDs lässt sich beliebig für NAS Volumes, iSCSI und Snapshots aufteilen.

Der RAID-Level eines vorhandenen RAIDs lässt sich nur unter Verlust aller Daten und etwas umständlich ändern. So müssen zuerst die erstellten Volumes auf dem RAID gelöscht werden. Diese sind nur löschbar, wenn über einen SSH-Client per Remote auf das NAS zugegriffen wird. Im Web-Management ist das Löschen eines Volumes nicht möglich.

Maxdata empfiehlt für den Remote-Zugriff im PDF-Software-Handbuch „Putty“ als Client, wenn Windows verwendet wird. Vorher muss im Web-Management der Zugriff auf die Remote Console noch eingerichtet werden. Per SSH-Verbindung lässt sich dann auf die Konsole des NAS zugreifen. Hier erfolgt nun das Löschen vorhandener Volumes. Nach einem erforderlichen Reboot kann im Web-Management letztendlich wieder ein neues RAID angelegt werden. Die vorher festgelegten Freigaben und User oder Snapshot-Einstellungen sind wie beim ersten Setup erneut zu definieren – insgesamt eine sehr umständliche Prozedur.

Die Schritte zum Löschen des Volumes per Remote sehen Sie in folgender Bildergalerie:

Als „Entschädigung“ für das aufwendige Löschen bietet das Belinea b.center mit den RAID-Leveln 0, 1, 5 und 6 dafür viele Wahlmöglichkeiten. Praktisch ist auch die einfache Erweiterung des Speicherplatzes des b.center. Reichen die vier in Wechselrahmen gebetteten 3,5-Zoll-SATA-Festplatten nicht mehr aus, so können über USB-Ports oder den eSATA-Anschluss externe Festplatten angeschlossen werden. Diesen externen Laufwerken kann man nach dem Anschluss gesonderte freigegebene Ordner/Benutzer zuweisen.