Network Attached Storage für Arbeitsgruppen
Test: Maxdata Belinea b.center 1 TB
Installation
Dem Belinea b.center liegt eine Kurzanleitung zum Einbinden in das Netzwerk bei. Diese ist jedoch eher verwirrend als hilfreich: Zu Beginn wird von der Installation eines USB-Moduls gesprochen, was auch immer damit gemeint ist. Danach erfolgt die Aktivierung der Fernwartung, wie die Anleitung angibt. Und auf dem Konsolenbildschirm sollen die Netzwerkeinstellungen des NAS angezeigt werden. Vor der kompletten Verwirrung dieser offensichtlichen Universalbeschreibung springt man zu Punkt 3 der Kurzanleitung: Im Webbrowser eines Clients die vordefinierte IP des b.center mit http://192.168.0.220/ eingeben.
Allerdings wird ein Client benötigt, der sich im gleichen Subnet „192.168.0.xxx“ befindet. Nach dem temporären Ändern des Client-Subnet auf 192.168.0.xxx gelangt man in das Web-Management des b.center. Für die Erstkonfiguration des NAS ist diese temporäre IP-Änderung in Umgebungen mit statischen IPs leider notwendig. Hier gibt es komfortablere Lösungen von der Konkurrenz.
Im übersichtlich gestalteten Web-Management fasst Maxdata im Reiter „Setup“ alle Funktionen für die Grundkonfiguration zusammen. So erfolgt im Sub-Folder „Netzwerk“ die Namensgebung des NAS sowie beim Klick auf „eth0“ (über PCI-Steckplätze mit weiteren Ethernet-Schnittstellen erweiterbar) die IP-Einstellung auf DHCP oder statisch. In unserem Netzwerk mit statischen IPs mit dem Subnet 192.168.0.xxx passte die Voreinstellung des b.center. Im nächsten Sub-Folder „Administrator“ lassen sich das Zugangspasswort sowie die Funktion E-Mail-Benachrichtigung bei Fehler und Remote-Einstellungen vornehmen.
Jetzt folgt im Sub-Folder „SW RAID“ die Erstellung eines RAIDs der vier installierten 250-GByte-Festplatten. Hierzu werden die einzubindenden Platten ausgewählt und der RAID-Level festgelegt. Belinea lässt die Wahl zwischen RAID 0, 1, 5 und 6. Als weitere Optionen können die Blockgröße sowie das Paritätsverhalten bestimmt werden. Die Erstellung des Software-RAID-5 dauert circa zwei Stunden, danach stehen 698,66 GByte zur Verfügung. Einen RAID6-Level zu kreieren, nahm auch knapp zwei Stunden in Anspruch. Die Nutzkapazität beträgt dann 465,77 GByte.
Im nächsten Abschnitt „iSCSI Initiator“ lässt sich die iSCSI-Funktionalität des b.center konfigurieren. Finalisiert wird das Setup mit der optionalen USV-Konfiguration sowie der Zeiteinstellung. Verschiedene Sprachen für das Web-Management darf der Nutzer ebenfalls noch wählen.
Alle Setup-Schritte können Sie in unserer Bildergalerie sehen:
- Universal Storage Server - Info
- Universal Storage Server - Setup Netzwerk Konfiguration
- Universal Storage Server - Setup Netzwerkeinstellung
- Universal Storage Server - Setup Netzwerk
- Universal Storage Server - Setup Zeiteinstellung
- Universal Storage Server - Setup USV-Konfiguration
- Universal Storage Server - Setup iSCSI
- Universal Storage Server - Setup SW-RAID entfernen
- Universal Storage Server - Setup SW-RAID Resyncing
- Universal Storage Server - Setup SW-RAID Chunk-Groesse
- Universal Storage Server - Setup SW-RAID-Levels
- Universal Storage Server - Setup SW-RAID Optionen
- Universal Storage Server - Setup SW-RAID Laufwerksfinder
- Universal Storage Server - Setup SW-RAID Laufwerke
- Universal Storage Server - Setup Admin Settings Remote Console
- Universal Storage Server - Setup Admin Settings SNMP
- Universal Storage Server - Setup Admin Settings
- Universal Storage Server - Setup Administrator
- Universal Storage Server - Setup Netzwerkkarte IP
- Universal Storage Server - Setup Netzwerkkarte
- Universal Storage Server - Login