Test: KDE 2.0 und KOffice

KOffice: Tabellenkalkulation

Wer mit MS Excel vertraut ist, wird sich in der Tabellenkalkulation Kspread sofort zu Hause fühlen. Die Anwendung orientiert sich im Funktionsumfang weitgehend an Microsofts Vorbild. Allerdings verstecken sich einige der vertrauten Funktionen unter völlig anderem Namen.

Zur Formatierung der Zellen sowie zur Berechnung der Zelleninhalte stehen vielfältige Funktionen zur Verfügung. Zellbereiche lassen sich mit fortlaufenden Werten oder mit Berechnungsformeln automatisch ausfüllen. Auch das Verschmelzen mehrerer Zellen in horizontaler und vertikaler Richtung beherrscht KSpread. Im Gegensatz zu KWord arbeiten Undo und Redo perfekt.

Mehrere Tabellen lassen sich in Ordnern zusammenfassen und individuell benennen. In die einzelnen Tabellen können Objekte aus den anderen KOffice-Anwendungen eingebettet werden. Zur Erstellung von Diagrammen dient dabei das externe Applet KChart, das jedoch gesondert mit Daten gefüttert werden will. Eine direkte Übergabe von Werten aus der Tabelle beherrschen die beiden Anwendungen nicht.

Neben dem eigenen Format .ksp schreibt und liest KSpread auch CSV-formatierte Dateien. Beim Import aus MS Excel 97 verdaut die Tabellenkalkulation nur Files, aus denen jede Berechnung und Formatierung getilgt wurde. Anderenfalls hängt sich die Anwendung auf.