Test: KDE 2.0 und KOffice

KOffice: Textverarbeitung

Mit einem beeindruckenden Funktionsumfang wartet die Textverarbeitung KWord auf. Die Anwendung kann mit Dokumentvorlagen umgehen, unterstützt über Textrahmen mehrspaltiges Layout und einfaches DTP und bietet Tabellen. Zahlreiche Formatierungsmöglichkeiten für Text und Absätze ermöglichen eine ansprechende Gestaltung der Dokumente. Für den regelmäßigen Gebrauch lassen sich über den Stilisten Formatvorlagen erstellen. Auch Kopf- und Fußzeilen, Fußnoten sowie die automatische Erstellung von Inhaltsverzeichnissen beherrscht KOffice.

In den Text lassen sich Grafiken aller gängigen Formate einbinden. Neben einfachen Autokorrektur-Möglichkeiten direkt bei der Texteingabe bietet KWord auch eine Rechtschreibkorrektur. Diese bedarf jedoch noch deutlich der Überarbeitung: Nicht immer sind ihre Korrekturvorschläge nachvollziehbar, bei zu vielen Tippfehlern im Text hängt sie sich auf. Die als Menüpunkte schon vorhandenen Undo- und Redo-Funktionen scheinen noch gar nicht implementiert zu sein.

Als Speicherformat beherrscht KWord neben dem eigenen .kwd auch ASCII und HTML, zusätzlich importiert es Word-Dokumente im MS-Office97-Format. Lediglich im KWord-eigenen Format abgespeicherte Dokumente konservieren jedoch im Test zuverlässig die Formatierung. Beim Einlesen von MS-Word-Dateien importiert das Programm lediglich den rohen Text.