Test: Intra2Net Intranator 2200

Betriebssystem

Als Ausgangsbasis für das Betriebssystem des Intranator diente ursprünglich Red Hat Linux 6.1. Auf Grund zahlreicher Verbesserungen und Modifikationen ist es mittlerweile allerdings kaum mehr als solches wiederzuerkennen. In der aktuellen Software-Release 3.64 versieht ein Kernel 2.2.21 seinen Dienst, der durch die OpenWall- und HAP-Patches gehärtet wurde. Diese Modifikationen unterbinden unter anderem die Ausführung von Code auf dem Stack sowie chroot-Ausbrüche.

In Sachen Dateisystem setzt der Intranator auf ReiserFS, mit dem alle Daten-Partitionen operieren. Davon besitzt der Intranator insgesamt fünf: Das Root-Filesystem residiert in einer primären Partition (2 MByte), in einer logischen finden sich eigene Bereiche für Log- und Spool-Dateien, ein Rescue-System und die Benutzerdaten. Hinzu kommen zwei Swap-Spaces.

Von derartigen Dingen muss der Benutzer aber nicht nur nichts verstehen, normalerweise bekommt er sie auch gar nicht zu Gesicht: Über das Basissystem hat Intra2Net eine übersichtliche Weboberfläche gezogen, die solche Details für Administrator und Benutzer völlig transparent macht. Unter dem übersichtlichen Administrations-Interface werkelt ein von Intra2Net entwickeltes Modul, das alle Konfigurationsänderungen in einer MySQL-Datenbank speichert und archiviert.