Test: Das leistet Intels vPro in der Praxis
Einbindung in System-Management-Umgebungen
Ein wichtiger Aspekt der vPro-Technologie ist die Einbindung der Client-Systeme in eine bestehende System-Management-Umgebung. Dafür bieten namhafte Hersteller entsprechende Management-Lösungen wie zum Beispiel HP Systems Inside Manager (SIM), IBM Director oder Desk View von Fujitsu Siemens an. Diese Management-Software lässt sich in heterogenen Umgebungen in übergreifende Enterprise Management-Systeme wie CA Unicenter, Microsoft SMS, IBM Tivoli Time 10 oder HP OpenView einbinden.
Anhand unseres Demosystems von FSC haben wir über eine Altiris-Deployment-Lösung, die ein Bestandteil von Fujitsu Siemens DeskView-Management-Systems ist, ein vPro System in eine System-Management-Umgebung eingebunden.
Die Integration eines vPro-Client kann im Gegensatz zu herkömmlichen Systemen „out-of-band“ erfolgen. Diese Möglichkeit bedeutet, dass der Rechner ausgeschaltet ist, aber an der Stromversorgung hängt und mit dem Netzwerk verbunden ist. Allerdings benötigt der Client keinerlei zusätzlich installierte Agenten.
Auf der Altiris-Konsole unter dem Menüpunkt Configuration/Network Discovery kann der Anwender die IP-Range der zu suchenden vPro-Systeme mit entsprechenden Optionen wie Login, Business- oder Enterprise-Mode eingeben. Nach dem Auffinden des vPro-Clients wird ein Hardware Asset Management Inventory des Rechners erstellt.
Diese Hardware-Informationen erhält die Konsole direkt über den IAMT-fähigen Rechner. Denn das vPro-System legt bei jedem Bootvorgang seine aktuellen Hardware-Daten in einen Flash-Speicher ab. Diese sind jederzeit „in-band“ oder „out-of-band“ per Netzwerkzugriff abrufbar.