Test: BeOS 5.0 Personal Edition

BeOS im Test - Installation

Die Personal Edition von BeOS lässt sich von einer Vielzahl von Internet-Servern herunterladen. Das Basispaket ist 43 MByte groß und enthält das komplette Betriebssystem sowie einige Installationstools für Windows. Die Personal Edition wird nicht auf einer eigenen Partition installiert, sondern residiert nach der Installation als 512 MByte große Datei auf der Festplatte. Daher sollte vor der Installation die Zielpartition defragmentiert werden, damit die Performance von BeOS nicht unnötig leidet. BeOS lässt sich unter Windows 9x oder Windows NT/2000 installieren. Interessenten sollten auf jeden Fall die Hardware-Kompatibilitätsliste von BeOS konsultieren, um sich schon im Vorfeld einigen Frust zu ersparen. BeOS unterstützt im Vergleich zu Windows nur eine sehr geringe Anzahl an Geräten.

Die Installation selbst geht innerhalb von knapp zehn Minuten vonstatten und bereitet keinerlei Probleme: Es sind außer der Auswahl des Zielverzeichnisses keine zusätzlichen Einstellungen notwendig. Auch mit Optionen wie Bootmanager oder Geräteauswahl muss sich der Anwender nicht herumschlagen. Insofern erfüllt BeOS zumindest den Anspruch, ein sehr benutzerfreundliches Betriebssystem zu sein. Je nachdem, unter welchem Betriebssystem der Rechner normalerweise läuft, kann BeOS auf zwei Arten gestartet werden:

  • Unter Windows 9x gibt es das Programm RebootToBeOS, das ähnlich wie die Windows-Funktion "Im MS-DOS-Modus starten" Windows runterfährt und BeOS startet.

  • Für Windows NT/2000 benötigt der Anwender eine Boot-Diskette, von der BeOS gestartet wird.

Auch Benutzer von Windows 9x können mit der Boot-Diskette arbeiten. In einigen Diskussionsforen im Internet haben sich bereits Benutzer geäußert, dass BeOS dann stabiler läuft und weniger Probleme beim Start bereitet.