Test: ATIs Radeon 9000

Verbesserte Video-Wiedergabe

TFTs steuert der Radeon 9000 idealerweise per DVI-Port an, für den ein TMDS-Transmitter mit 165 MHz im Chip steckt. Neu ist die "Fullstream" getaufte Funktion, die die Wiedergabe von stark komprimierten Videos verbessern soll.

ATI setzt hier die Shader der 3D-Logik ein, um die typischen MPEG-Artefakte verschwinden zu lassen. Bei der Präsentation in München klappte das auch im bewegten Bild recht gut. Der Haken: Für jeden neuen Codec muss der Fullstream-Code angepasst werden. Bei der rasanten Erscheinungsweise von beispielsweise neuen DivX-Versionen hat sich ATI hier einiges vorgenommen.

Die Speicherausstattung lässt den ATI-Partnern viel Spielraum. 32, 64 oder 128 MByte DDR-SDRAM können aufs Board gelötet werden, was Radeon-9000-Karten in allen Preisbereichen möglich macht.

Insgesamt stellen Radeon 9000 und 9000 Pro vor allem durch die Taktfrequenzen ein Mittelding aus Radeon 8500 und dessen niedriger getakteter Version 8500 LE dar. Das einzig wirklich neue Feature ist Fullstream.