Test: ATIs Radeon 9000

Details zum Radeon 9000

ATIs unter dem Codenamen "RV250" entwickelter Chip wird immer noch in 0,15-Mikron-Technologie bei TSMC hergestellt. Die Architektur basiert auf der Charisma-Engine des Radeon 8500, deren Details sich hier finden. Arbeitet der Radeon 8500 noch mit einem Chip/Speichertakt von 275/300 MHz (effektiv 600 für DDR-SDRAM), so hat ATI beim Radeon 9000 aus Kostengründen die Frequenzen auf 250/200 MHz begrenzt.

Der Radeon 9000 Pro, der im August ausgeliefert werden soll, ist mit 275/275 MHz etwas höher getaktet und verfügt ansonsten über die gleiche Funktionalität. Dazu zählt voller Support für die von DirectX 8.1 geforderten Pixel-Shader in Version 1.4 und die Vertex-Shader 1.1. Ebenso wie beim Radeon 8500 sind vier Rendering-Pipelines geboten.

Die Gemeinsamkeiten mit dem Radeon 8500 gehen noch weiter. Der Radeon 9000 ist nach wie vor ein AGP-4x-Chip, erst der Radeon 9700 bringt AGP 8x mit. Auch die bei ATI "HydraVision" getaufte Funktion für zwei Displays ist im Radeon 9000 zu finden. Damit meint ATI die Integration von zwei DACs. Zusammen mit dem MPEG-2-Decoding per Hardware lässt sich damit eine DVD auf einem Fernseher wiedergeben, während ein CRT- oder TFT-Monitor für andere Aufgaben genutzt werden kann.