SMI-S: Speichern ohne Grenzen

Funktionsumfang von SMI-S

Version 1.0 von SMI-S bietet Standardschnittstellen für die Konfiguration von Ports, Fibre-Channel-Fabrics, HBAs (Host Bus Adapter) und LUNs (Logical Unit Number). Sicherheitsmechanismen wie eine Array-Zugangskontrolle sind genauso enthalten wie Verwaltungsmöglichkeiten für Software, Bandbibliotheken und Festplatten. Version 1.1 bringt neben Erweiterungen und Verbesserungen vor allem in den Bereichen Datensicherung und Tape Library Management zusätzliche Profile für NAS (Network Attached Storage) und iSCSI. Für Version 1.2 sieht die SNIA unter anderem erweiterte Security-Funktionen wie Identity-Management oder Policies vor. Version 2 soll auf der nächsten CIM-Generation (CIM 3.x) aufbauen und ILM-Funktionen bieten (Information Lifecycle Management).

Den Zeitplan für die SMI-S-Entwicklung konnte die SNIA allerdings nicht einhalten. So ist zwar Version 1.0.2 bereits Ansi-Standard, und für Version 1.1 sind erste Konformitätstests verfügbar. Von dem einstmaligen Ziel, schon in diesem Jahr Version 2.0 zu verabschieden, ist das Komitee noch weit entfernt. Auch die Forderung "All Storage managed with SMI-S by 2005" ließ sich nicht in die Tat umsetzen.