Achillesferse der IT

Sicherheitsrisiko Web-Anwendung

Fazit

Software-Scanner sollen bei dieser mühsamen Arbeit unterstützen. Sie sollen den Sourcecode schon während der Entwicklung auf mögliche Sicherheitslecks hin untersuchen. Diese Programme sind nicht zu verwechseln mit Debugging-Tools, die Code unter anderem daraufhin mustern, ob die Programmiersyntax fehlerfrei ist, so dass Programme absturzfrei laufen. Stattdessen kontrollieren sie, an welcher Stelle eines Programms ein Entwickler eine potenziell unsichere Funktion benutzt.

Der Einsatz eines solchen Software-Scanners gibt jedoch keine 100-prozentige Sicherheit. SHE-Mann Schmitz warnt, dass auch diese Lösungen "Fehler haben oder an einer bestimmten Abzweigung eines Programms aussteigen können". An einer manuellen Überprüfung des Codes führe daher kein Weg vorbei. Fachmann Schreiber weist zudem darauf hin, dass es nicht mit einmaligen Überprüfungen getan ist: Vielmehr müsse die Sicherheit von Web-Anwendungen bei jeder Änderung aufs Neue getestet werden.

Ein für alle Mal zu lösen ist das Problem aus Sicht von Schmitz nicht: "Es wird immer unsichere Altlasten geben, die weiterbenutzt werden müssen und die sich nicht von heute auf morgen abschalten oder überarbeiten lassen." (ala)