Sichere Desktops

Black Ice Defender von Network Ice

Leider kontrolliert die Software keine Applikationen, blockiert aber Ports. Sobald ein Trojanisches Pferd eindringt, kann es daher über freie Ports mit seinem Autor kommunizieren. Das Tool besitzt vier Sicherheitslevels: "Trusting", "Cautious", "Nervous" und "Paranoid". Während die Software den Datenverkehr nach außen uneingeschränkt durchlässt, filtert sie die Pakete je nach der eingestellten Sicherheitsstufe. Anwender können IP-Adressen von Kommunikationspartnern sperren oder explizit freigeben. Dabei fehlt die Möglichkeit, ganze Adressbereiche zu markieren.

Das System kennt vier verschiedene Alarmstufen: "Critical", "Serious", "Suspicious" und "Informational". Im Zeitraum von zwei Stunden meldete die Software einmal Critical, zweimal Serious und mehr als 30-mal Suspicious und Informational. Ein Auswerten der Log-Files ergab, dass einmal versucht wurde, eine offene Stelle zu finden. Black Ice Defender war beim Mitprotokollieren zu wortreich - die Software meldete schlicht alles. Glücklicherweise ordnet das Ausgabefenster die Ereignisse auf Wunsch nach Zeit.

Die Corporate-Version von Black Ice Defender, "Black Ice Agent", lässt sich zentral verteilen und administrieren.