Shared Hosting, Dedicated Hosting oder Server-Housing?

Shared Hosting - die Teilmiete

Shared Hosting ist die kostengünstigste Methode. Sie wendet sich an Betreiber einfacher Webauftritte. Der Kunde erhält gegen eine monatliche Gebühr von ein paar Euro Festplattenplatz, auf dem er seine Webseiten ablegen kann. Mit anderen Kunden, deren Domains auf demselben physikalischen Rechner liegen, teilt er sich Server und Software - meist Systeme unter Linux oder Windows NT/2000 mit Apache als Server-Software. Da sich viele Kunden einen Rechner teilen, nach außen hin aber kein Unterschied zu einem "echten" Server erkennbar ist, spricht man auch von "virtuellen Servern".

Von virtuellen Servern profitieren beide: Der Provider kann bei minimalem Verwaltungs- und Kostenaufwand auf einem Server eine große Zahl an Domains "unterbringen". Der Kunde kommt dadurch für wenig Geld zur eigenen Webpräsenz. Die Webseiten lassen sich von den Firmenräumen aus über einen normalen Internet-Zugang verwalten. Bei Bedarf kann das Webangebot jederzeit per FTP aktualisiert und auf den Server des Webhosters übertragen werden.

Die Preise für die Miete eines virtuellen Servers hängen im Wesentlichen von zwei Parametern ab. Zum einen von der Größe des gemieteten Plattenplatzes. Zum anderen vom Transfervolumen, das heißt, von der Menge der Daten der Web-Präsenz, die pro Monat über die Leitungen des Providers rauschen. Daran sollte man nicht knausern. Als Faustregel gilt: Lieber etwas mehr Übertragungskapazität wählen, um für Traffic-Stoßzeiten gerüstet zu sein, als hier zu sparen. Um vor unliebsamen Überraschungen sicher zu sein, sollte man sich dennoch vergewissern, wie hoch im Fall der Fälle die Gebühren sind, wenn die Volumengrenze doch einmal überschritten wird. Üblich sind hier Beträge von 5 bis 15 Euro pro überschrittenem Gigabyte.