Schnelle Spezialisten

Sonderfunktionen

Die Verwaltung der Druckjobs und die Kontrolle über einen Print- Monitor beherrschen inzwischen alle Netzwerkdrucker beziehungsweise deren Treiber. Interessant für Unternehmen sind aktive Warnmeldungen, die das Gerät selbstständig verschickt, wenn bestimmte Situationen eintreten. Von Hardwarefehlern, Papierstaus oder zur Neige gehenden Vorräten an Papier und Toner erfährt der Techniker per E-Mail. So kann er das Problem oftmals beheben, ehe die Anwender davon etwas bemerken.

Ein mit Festplatte und entsprechenden Funktionen ausgestatteter Drucker kann nicht nur die ankommenden Daten verarbeiten und zwischenspeichern. Eine Formularverwaltung legt ständig wiederkehrende Informationen auf dem Gerät ab, wodurch der Datendurchsatz im Netzwerk geringer wird. Druckt der Anwender ein entsprechendes Dokument, erkennt dies der Druckertreiber und schickt nur die variablen Daten. Gleichzeitig gibt er dem Gerät die Anweisung, die restlichen Daten aus dem internen Speicher zu laden.

Im Zuge des Internet-Booms hat eine weitere Funktion in Netzwerkdruckern Einzug gehalten: IPP, das Internet Printing Protocol. Wie sich aus dem Namen schließen lässt, erlaubt es den Zugriff auf Drucker über das Internet. Als Ersatz für das Fax gedacht, bietet dieses Protokoll jedoch nicht nur Vorteile. Zwar spart man sich den Umweg über das Faxgerät, womit höhere Qualität und Farbdrucke möglich sind. Doch müssen Teile des Firmennetzwerkes für den Zugriff von außen geöffnet werden. Angesichts der zahlreichen Viren und Hacker sollte sich ein Administrator deshalb überlegen, ob er IPP nutzen will.