Roll-out wird zur Migration

Windows 2000 ersetzt NT

Mitten im Projekt wurde aus dem Roll-out eine Migration: Während T-Systems 1999 noch Server und Desktops mit Windows NT 4.0 lieferte, basiert seit Oktober 2002 die gesamte IT-Ausstattung auf "Windows 2000 Professional". Das aktuellere Betriebssystem hat verschiedene Vorteile. "Stabilität und Berechenbarkeit zählen im öffentlichen Sektor zu den wichtigsten Eigenschaften", weiß Fischer. Auch der Support sei besser als beim Vorläufer. Derzeit laufen die letzten Planungen zur Serverkonsolidierung. Ein Windows-2000-Server kann mehrere NT-Maschinen ersetzen, was noch mehr dem Wunsch des Auftraggebers nach einer zentralen Architektur entspricht. In naher Zukunft werden außerdem alle Justizstandorte auf einen einzigen E-Mail-Verzeichnisdienst zurückgreifen. In ausgewählten Behörden gewinnt T-Systems derzeit Erfahrungswerte über den Einsatz von Windows 2000. Aufgrund dieser Informationen werden dann alle bereits installierten Serverdienste neu zusammenfasst und konsolidiert. Zugleich erhalten alle bislang installierten Desktop-Rechner mittels Softwaremanagement das neue Betriebssystem. (haf)

Zur Person

Dirk Beiersdorff

ist Journalist in München.