Virtualbox-Alternative

Riskante Tools einzeln in der VM ausführen

Bufferzone: Schutz vor Viren und anderer Schad-Software

Bufferzone startet den Browser in einer geschützten Zone. Heruntergeladene Setup-Programme werden standardmäßig in der Bufferzone ausgeführt.
Bufferzone startet den Browser in einer geschützten Zone. Heruntergeladene Setup-Programme werden standardmäßig in der Bufferzone ausgeführt.

Das englischsprachige Bufferzone Pro (für Privatnutzer kostenlos) schirmt Ihren Internet-Browser und alle geladenen Dateien so ab, dass kein Schaden auf Ihrem Windows entstehen kann. Außerdem lässt sich ein in der Bufferzone installiertes Programm wieder rückstandsfrei entfernen. Bufferzone läuft unter Windows XP, Vista und Windows 7 (32 und 64 Bit). Windows 8.1 und 10 werden nicht unterstützt. Wir können aus diesem Grund den Einsatz nur unter Windows 7 und älter empfehlen. Bufferzone funktioniert ähnlich wie Sandboxie. Das Programm legt seinen Schwerpunkt jedoch deutlicher in den Bereich Sicherheit. Ziel ist es, Browser sowie Messenger und andere Kommunikations-Software zum Schutz der Privatsphäre und zum Erhalt der PC-Sicherheit vom Betriebssystem abzuschotten. Nach der Installation ist keine besondere Konfiguration nötig.

Browser wie Firefox, Opera oder Chrome werden automatisch in der geschützten Zone gestartet, was Sie an der roten Umrandung des Fensters erkennen. Sie können Dateien herunterladen und in einem beliebigen Ordner speichern. Allerdings bekommen diese die Dateiendung „.virtual“. Wenn Sie beispielsweise ein heruntergeladenes Setup-Programm mit einem Doppelklick starten, wird es innerhalb der geschützten Zone installiert. Über den Kontextmenüpunkt „Open Outside Bufferzone“ installieren Sie das Programm ganz normal.

Nahtlose Integration mit Virtualbox

Virtualisierte Anwendungen lassen sich bequem nutzen und können den Schutz des PCs erheblich verbessern. Es gibt jedoch Fälle, in denen ein komplett virtualisiertes Betriebssystem besser geeignet ist. Etwa wenn Sie viele ältere Anwendungen benötigen, die nur unter Windows XP laufen oder auf bestimmte Funktionen angewiesen sind, die lediglich innerhalb eines bestimmten Systems verfügbar sind. Außerdem gibt es komplexe Programme, die sich nicht ohne größeren Aufwand mit Evalaze oder Cameyo virtualisieren lassen.

Wenn es Sie stört, dass das Betriebssystem beziehungsweise die Anwendung darin im Fenster der Virtualisierungs-Software laufen, bietet Virtualbox eine Lösung. Über die Tastenkombination Strg-L (rechte Strg-Taste) schalten Sie den nahtlosen Modus ein und auch wieder aus. Sie sehen dann nur noch die einzelnen Fenster der Programme, die Sie in der virtuellen Maschine gestartet haben. Die Taskleiste mit dem Startmenü erscheint über der Taskleiste des Host-Systems.

(PC-Welt/ad)