QEMU-Puppy-Linux: Virtualisierung in der Hosentasche

KQEMU unter Windows

Wer es trotzdem versuchen möchte, kann das Modul hier herunterladen. In dem entpackten Verzeichnis befindet sich die Datei kqemu.inf. Diese installieren Sie mit Administratorrechten per Rechts-Klick. Nach einem Reboot des Systems starten Sie das Modul via Commandshell: net start kqemu. Das Modul muss nach jedem Neustart erneut geladen werden. Wer möchte, kann ein Script automatisch beim Hochfahren des Systems ausführen.

Beschleunigungsmöglichkeiten unter Linux

Für das Kompilieren von KQEMU unter Linux gibt es eine Anleitung des Entwicklers. Sowohl QEMU als auch KQEMU sollten exakt gegen die gleiche Kernel-Version kompiliert sein. Die Datei puppy.sh erkennt sowohl das eigen kompilierte Kernel-Modul als auch das eigen erstellte QEMU und verwendet dies. Nach jedem Linux-Neustart muss man folgende Befehle als root ausführen:

mknod /dev/kqemu c 250 0

chmod 666 /dev/kqemu

Wem das zu lästig ist, kann die Befehle in die Datei /etc/rc.local eintragen. Somit startet das System das Kernel-Modul bei jedem Neustart automatisch. Einen weiteren Vorteil könnte der Befehl echo 1024 > /proc/sys/dev/rtc/max-user-freq bringen. Dafür müssen Sie ebenfalls root sein. Das Startscript weist Sie allerdings darauf hin, wenn es diesen Eintrag gerne hätte.