QEMU-Puppy-Linux: Virtualisierung in der Hosentasche
Virtualisierung beschleunigen
Für QEMU gibt es ein Beschleunigungs-Programm namens KQEMU. Das Programm beschleunigt die virtuelle Instanz erheblich. Möglich ist das, weil die Software viel Applikations-Code direkt im Host-Prozessor ausführt. Der Entwickler hat es nicht implementiert, da es laut eigener Aussage mit Vorsicht zu genießen ist. Er gibt drei Gründe an, warum es nicht in QEMU-Puppy enthalten ist.
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Ersten brauche man dann Administrator-Rechte, um das virtuelle Betriebssystem laufen zu lassen.
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Zweitens „verschmutze“ das Laden des KQEMU-Moduls den Kernel des Host-Systems. Ziel von QEMU-Puppy sei es aber, das Host-System unberührt zu lassen.
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Drittens sei es lizenzrechtlich nicht möglich. Man könne sowohl die Datei puppy.sh als auch puppy.exe mit der Option -kernel-kqemu starten. Dies bringe noch mehr Performance. Wer es benutzen möchte sei jedoch gewarnt. Der Entwickler berichtet, dass er damit sein natives Windows mehrfach „geschrottet“ hätte.